Frage:
Tipps zur Reise nach Uganda?
2007-02-25 10:35:41 UTC
Ende April Reise ich für 8 Tage nach Uganda/Kampala/Bundibugyo um ein Wasserprojekt(das durch unsere Hilfe zustande gekommen ist) anzuschauen.Anschliesend möchte ich in der näheren Umgebung noch Sehenswürdigkeiten anschauen.
Wo bekomme ich gutes Kartenmaterial,Prospekte,oder sonstige wichtige Informationen
Drei antworten:
2007-02-25 10:45:39 UTC
Dann beginne schon einmal mit dem Impfen.

Trotzdem viel Spaß:



"Impfschutz: Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt (über 4 Wochen) auch Hepatitis B, Tollwut, Menigokokken-Krankheit und Typhus.



Uganda gehört zu den Gelbfieberinfektionsgebieten. Eine gültige Impfung ist grundsätzlich bei Einreise aus einem anderen Infektionsgebiet (z.B. allen Nachbarländern) für Reisende, die älter als ein Jahr sind, nötig, ein Nachweis wird aber häufig nicht verlangt. Bei Einreise aus Deutschland ist die Impfung offiziell nicht vorgeschrieben (Stand: September 2006), sie wird allen Reisenden aber dennoch empfohlen.



Malaria: Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft, insbesondere die gefährliche Malaria tropica, bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet an den behandelnden Arzt notwendig.



Landesweit und ganzjährig besteht ein hohes Übertragungssrisiko, verstärkt während der Monate maximalen Niederschlags (April bis Mai, November). Plasmodium falciparum (Erreger der Malaria tropica) wird in >85% der Fälle nachgewiesen.



Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner/Reisemediziner besprochen werden.



Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird daher allen Reisenden empfohlen



* körperbedeckende Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),

* besonders in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen

* unter einem Moskitonetz zu schlafen



HIV / Aids: Durch hetero- und homosexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht das Risiko einer lebensgefährlichen AIDS-Infektion. Das gleiche gilt für Bluttransfusionen. Kondombenutzung wird immer, insbesondere aber bei Gelegenheitsbekanntschaften empfohlen.



Durchfallerkrankungen: Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden.



Medizinische Versorgung: Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch sein. Ein ausreichender Krankenversicherungsschutz und eine Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.



Gifttiere: In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biß schwere Körperschäden incl. Todesfolge bewirken kann, dennoch sind Schlangenbisse ungewöhnlich und erfolgen selten unprovoziert! Der Mensch steht nicht auf dem Speisezettel der Giftschlange. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Werden Schlangen angetroffen, sollte ein gebührender Abstand eingehalten werden. Keinesfalls sollten sie angefaßt, gefangen oder provoziert werden. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z.B. bestimmte z.T. auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, Hundertfüßer, Ameisen u.a.) vor. Auch diese Tiere sollten nicht angefaßt oder gereizt werden, ansonsten gilt auch hier: Vorsicht, wohin man greift, wohin man tritt und wohin man sich setzt oder legt. Vor Benutzung von Bettdecken und -laken, Kleidungsstücken, Schuhwerk, Kopfbedeckungen evtl. vorhandene giftige "Untermieter" durch sorgfältiges Ausschütteln entfernen.



Weitere Gesundheitsgefahren: In Uganda kommt eine weitere große Zahl anderer Tropenerkrankungen (z.B. Bilharziose, Leishmaniasis, Filariasis, Schlafkrankheit, zeckenübetragbare Erkrankungen, Hundebandwurm etc.) vor.



Eine Beratung durch einem Tropenmediziner/Reisemediziner wird deshalb empfohlen. (siehe: http://www.dtg.org/)."
Nicole K
2007-02-25 18:43:46 UTC
Auch ich reise ende April anfang Mai nach Kampala mit meinem Mann, der ursprünglich aus Kampala kommt. Ich habe mir einen Reiseführer gekauft der ganz gut ist. Alles gut beschrieben, auch Sehenswürdigkeiten. Heißt: Reise Know-How Uganda/Ruanda. Es gibt viele Nationalparks in Uganda, die in dem Buch beschrieben sind und auch einige Karten sind mit drin. In dem Buch sind auch viele Websites verzeichnet auf denen man sich informieren kann.
Andy
2007-02-25 22:48:42 UTC
de.wikipedia.org/wiki/Uganda



www.uganda.de



auswaertiges-amt.de/diplo/de/.../Uganda/Sicherheitshinweise.html



www.uganda-team.de/uganda/uganda.html


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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